MAXL
und's Regntropfnmandl MAXL, hoaßt der kloane Zwerg Dort obm aufm Pöstlingberg Und wia's eahm geht, dem kloanen Wicht Von dem erzähl ich jetzt a Gschicht. Am Sonntag war's, in aller Fruah, da macht er d' Augn gleih wieder zua. Was is denn des nur für a Tag, daß uner Max net aufstehn mag? De Sunn, de hat sih heut versteckt, der ganze Himml is verdeckt und dicke schware Regntropfn hört ma auf sei Fenster klopfn. Doh weil er nimmer schlafn kann, drum ziahgt er sih schön langsam an, atrinkt ganz verdroßn sein Kaffee und laßt sogar de Jausn steh'. Den ganzn Tag im Zimmer bleibem - Wia soll ma sih da d' Zeit vertreibn? Blumen, Straßn, Bam und ‚s Gras, alls rundherum is waschlnaß. Grad wia er sih so alls betracht', da hat auf amal d' Sunn durchglacht und d' Regntropfn überall haben glanzt und glitzert wia Krisatll usw. |